Skilager März 2024

von Ertl Michaela

...Skilager der Klassen 7a und 7d in Obertauern

Am Montag, den 18.03.2024, begann das Abenteuer Skilager. Um 8:00 Uhr startete der Bus mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7a und 7d zusammen mit den betreuenden Lehrkräften in Richtung Obertauern. Nach ca. drei Stunden Busfahrt erreichten wir das Jugendhotel Felseralm, unsere Unterkunft für diese Woche. Nachdem rasch die Zimmer bezogen wurden, machten wir uns auf ins Skigebiet. Bevor alle Gruppen starten konnten, mussten jedoch noch Skier, Stecken, Skischuhe und Helme ausgeliehen werden. Während die Fortgeschrittenen und die Könner schon die ersten Abfahrten wagten, kamen die vier Anfängergruppen zum ersten Mal in Kontakt mit ihrem Skimaterial. Die Alternativgruppe erkundete in diesem Zeitraum den Skiort genauer. Nach drei Stunden intensiven Übens und einem kurzen Stopp bei einem ortsansässigen Supermarkt, bei dem sich mit reichlich Snacks und Getränken eingedeckt wurde, fuhren wir alle gemeinsam zurück in die Unterkunft. Abends standen dann gemeinsame Brettspiele auf dem Programm und nach der Zimmerkontrolle wurde auch schon das Ende des ersten Tages eingeläutet.

Am zweiten Tag brachen wir nach einem ausgiebigen Frühstück alle gemeinsam auf ins Skigebiet. Die Anfängergruppen machten dabei den Zauberteppich am Schaidberg unsicher. Die versierteren Skifahrer erkundeten ausgiebig das Skigebiet und die Alternativgruppe versuchte sich im Langlaufen. Zum Mittagessen kehrten alle Gruppen in die Unterkunft zurück. Am Nachmittag wurde dann das intensive Übungsprogramm des Vormittags fortgeführt. Erste Schülerinnen und Schüler der Anfängergruppen konnten dabei bereits Erfahrungen am Sessellift sammeln und somit auch schon eine ganze Abfahrt in Angriff nehmen. Gegen 16:00 Uhr machten sich dann alle erschöpft auf den Weg zurück zur Felseralm. Nach einer kurzen Verschnaufpause und dem Abendessen stand für die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen dann ein Expertenvortrag über alpine Gefahren auf dem Programm. Anschließend galt es die Zimmer aufzuräumen und sich bereit für die Zimmerolympiade zu machen, bei der die einzelnen Zimmer jeden Abend auf Sauberkeit überprüft wurden und die Kinder kleine Tanzaufführungen oder Ähnliches zum Besten gaben. Danach war Tag zwei auch schon wieder beendet.

Der dritte Tag begann mit strahlendem Sonnenschein, sodass die Freude auf die Aktivitäten an der frischen Luft groß war. Wiederum brachen alle Gruppen morgens gemeinsam ins Skigebiet auf. Ziel war der Übungsbereich am Kehrkopf. Die Anfängergruppen erweiterten dabei ihre Fähigkeiten und machten auch ihre ersten Fahrten mit einem Schlepplift. Die Zahl derer, die im Laufe des Skitages an den dazugehörigen Sessellift wechselten und somit längere Abfahrten bewältigen konnten, wuchs stetig an. Währenddessen war die Alternativgruppe erneut mit Langlaufen beschäftigt und verbesserte sich auch in diesem Bereich. Der Skitag verlief aufgrund der gemachten Fortschritte für alle Beteiligten äußerst schnell. Sogar die mittägliche Rückkehr in die Unterkunft verging wie im Fluge. Am Abend stand dann ein weiteres Highlight auf dem Programm: Schlag-den-Lehrer. Dabei traten ausgewählte Schülerinnen und Schüler gegen die betreuenden Lehrkräfte an. In den ausgeführten Wissens- und Geschicklichkeitsspielen konnten die Klassen einen klaren und eindeutigen Sieg über die Lehrkräfte verbuchen, was auch entsprechend gefeiert wurde. Danach neigte sich Tag drei auch dem Ende zu. Die Zimmer wurden noch kontrolliert und dann war Schlafenszeit.

Tag vier verhieß zu Beginn nichts Gutes, da das Wetter sehr unbeständig war. Deshalb musste der Vormittag intensiv genutzt werden, weil sich am Nachmittag Regenschauer ankündigten, die die geplanten Outdooraktivitäten stark einschränkten. Aus diesem Grund wurde die vormittägliche Skizeit auch auf 13:00 Uhr ausgeweitet, sodass trotzdem alle Beteiligten genügend Übungszeit zur Verbesserung ihrer individuellen Fähigkeiten bekamen. Der Großteil der Schülerinnen und Schüler tummelten sich zu diesem Zweck im Gebiet rund um die Hochalm. Einzelne Gruppen durften dabei sogar einen kurzen Einkehrschwung auf die Hütte machen. Wie befürchtet verschlechterte sich das Wetter jedoch, weshalb das Nachmittagsprogramm nach drinnen verlagert wurde. Im großen Mehrzweckraum der Unterkunft wurde das sogenannte 100-Punkte-Spiel durchgeführt, bei dem die einzelnen Sportgruppen gegeneinander antraten. Bei diesem Spiel mussten sich die Beteiligten teils schwierige Begrifflichkeiten merken, deren richtiges Aufsagen der entsprechenden Gruppe erst ermöglichte, eine bestimmte Frage zu beantworten. Das Team, das zuerst das 100-Punkt-Feld auf dem großen Spielbrett erreicht hatte, war der Sieger. Hierbei setzte sich die Skigruppe von Herrn Schneider durch. Kurz nach dieser spaßigen Aktivität war es auch schon Zeit für das Abendessen. Danach folgte ein weiterer aufregender Programmpunkt – die Disco!! Zu Après-Ski-Hits und anderen Partysongs wurde dabei wild abgefeiert und wie verrückt getanzt. Knapp zwei Stunden lang dauerte die Party, bis schließlich die letzten Songs aufgelegt wurden und diese das Ende des Abends einläuteten. Aus Sicht der Schülerinnen und Schüler verging die Zeit an diesem Abend leider viel zu schnell. Auch die anwesenden Lehrkräfte wurden vom Partyfieber mitgerissen und standen ihren Schülern in nichts nach, sie feierten ebenso ausgelassen. Als gegen 22:00 Uhr die Party beendet wurde, führten die Lehrkräfte nochmals eine letzte Zimmerkontrolle durch und schon war dieser Tag Geschichte.

Freitagmorgen – der letzte Tag. Anders als in den Tagen zuvor war morgens schon einiges geboten. Die Zimmer mussten noch vor dem Frühstück geräumt und sauber hinterlassen werden. Nach diesem Kraftakt folgte das wohlverdiente Frühstück. Die Kinder bereiteten sich noch Lunchpakete zu, welche sie dann später auf der Heimfahrt verzehren konnten. Die Alternativgruppe verbrachte den Vormittag mit diversen Spielen in den Räumlichkeiten der Felseralm, während es für die restlichen Gruppen ein letztes Mal auf die Piste ging. Die Zeit bis Mittag verging abermals wie im Flug. Um 11:00 Uhr trafen sich alle Gruppen am Parkplatz der Zehnerkarbahn. Anschließend wurde noch das ausgeliehene Material zurückgegeben und schon machte sich die Reisegruppe gegen 12:00 Uhr auf den Rückweg Richtung Arnstorf. Auf der Heimreise konnte man den Schülerinnen und Schülern die Anstrengungen der letzten Tage deutlich anmerken. Gegen 15:00 Uhr steuerte der Bus endlich auf den Parkplatz der Realschule Arnstorf zu, auf dem bereits eine Vielzahl von Eltern freudig auf ihre Kinder warteten. Schnell wurde gemeinsam der Bus ausgeräumt und schon war der Ausflug beendet.

Mit tollen Geschichten und Ereignissen im Gepäck begaben sich die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen mit ihren Eltern auf den Nachhauseweg, auf dem sie reichlich viel zu erzählen hatten.